Eröffnung der Kunstausstellung „Kunstfische überall“ im Schloss Schrozberg

Eröffnung der Kunstausstellung „Kunstfische überall“ im Schloss Schrozberg

Mit einem festlichen Auftakt wurde am vergangenen Sonntag die Kunstausstellung „Kunstfische überall“ im Foyer und Kultursaal des Schlosses Schrozberg eröffnet. Die Ausstellung, die vom 12. Januar bis zum 20. Februar während der Rathausöffnungszeiten besichtigt werden kann, präsentiert Werke von drei Künstlern, die sich auf unterschiedlichste Weise mit dem Thema Fisch und dessen künstlerischen Interpretationen auseinandersetzen.

Symbolik des Fisches und Vielfalt in der Kunst
In ihrer Eröffnungsansprache begrüßte Bürgermeisterin Jacqueline Förderer die Gäste herzlich im neuen Jahr und hob die symbolische Kraft des Fisches hervor, der sowohl für Vielfalt als auch für Wandel steht. „Diese Ausstellung lädt dazu ein, mit neuen Blickwinkeln auf Bekanntes zu schauen und die Vielfalt der Kunst zu genießen“, betonte sie. Die musikalische Umrahmung von Rebecca Madeleine Katz (Gesang) und Karin von Goetze (Querflöte) sorgte für eine stimmungsvolle Atmosphäre. „Die beiden unterstreichen den Geist der Ausstellung“, ergänzte Bürgermeisterin Förderer.

Laudatio mit überraschenden Einblicken
Die Laudatio hielt Gunter Schmidt aus Tauberbischofsheim, der die Werke und Techniken der drei anwesenden Künstler – Marietta Jakob (KI-Bildkompositionen), Martin Schwarz (Objekte und Illustrationen zur Publikation „Nepomuk und die Fische überall“) und Fred Piehl (Objekte und Assemblagen) – eindrucksvoll vorstellte. Schmidt betonte, wie die verfremdeten, scheinbar gewöhnlichen Dinge die Seh-Erwartung des Publikums bewusst brechen und Reaktionen wie Staunen, Überraschung und Nachdenken hervorrufen. „Skurril, absurd, fantastisch – das Spiel mit dem Bruch der Seh-Erwartung ist das verbindende Element dieser Werke“, erklärte Schmidt und verwies auf die Bedeutung von Alltagsgegenständen in der Objektkunst und die Kombination organischer Materialien mit anderen Materialien.

Musikalische Highlights und geselliger Ausklang
Nach dem Applaus folgte ein besonderes musikalisches Highlight: Rebecca Madeleine Katz und Karin von Goetze boten eine einzigartige Interpretation, die „Die Moldau“ aus „Mein Vaterland“ und „Die Forelle“ zu einem überraschenden Stück – „Die Forelle in der Moldau“ – verband. Die gelungene Darbietung wurde mit begeistertem Applaus honoriert.

Im Anschluss hatten die über 100 Gäste die Gelegenheit, bei Sekt und kunstvoll gestalteten Häppchen, die meist in Fischform angeboten wurden, die außergewöhnlichen Objekte zu bestaunen und mit den Künstlern ins Gespräch zu kommen.

Finissage im Kunstzoo
Aufgrund der vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar 2025 wird die ursprünglich für diesen Tag geplante Finissage in etwas anderer Form stattfinden. Von 14 bis 17 Uhr lädt der sogenannte „Kunstzoo“ (alter Büchereiaufgang im Schloss) zu einem besonderen Abschluss ein. Neben der Möglichkeit, die Ausstellung zu sehen, wird Fred Piehl einen spannenden Vortrag passend zum Thema halten.

Die Ausstellung „Kunstfische überall“ zeigt, wie facettenreich und inspirierend Kunst sein kann, und lädt bis zum 20. Februar dazu ein, die symbolische Kraft und die vielfältigen Interpretationen des Fisches zu entdecken. 

 

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